Im Laufe der langen Geschichte der Paris-Dakar oder auch bei anderen Langstrecken- Rallyes gab es die obskursten und spektakulärsten Rallye- Umbauten, ob nun privat zusammengebraten oder proffesionell von Grund auf konzepiert.

Einige Rallyemodelle

Direktauswahl:

MZ

Ecureuil

HUSQUVARNA

MOTO MORINI

MOTO GUZZI Neu

CCM

BARIGO Neu

PUCH Neu

ECUREUIL-BMW

Die von einer französischen Sparkasse (Markenzeichen das rote Eichhörnchen) gesponserten Ecureuil Maschinen waren spektakülärster Weise auf ein Monocoque aus Kevlar- Karbon Mix aufgebaut, welches den Motor, das Heck, die Gabel und Schwingenkonstruktion verband und so den eigentlichen Rahmen ersetzte und zusätzlich noch den Tank darstellte.

Das Aggregat war der bekannte von HPN überarbeitete Boxermotor von BMW, der mit 1043 ccm 83 PS mobilisierte übertrug seine Kraft wie üblich über Kardan auf das Hinterrad.

Der Aufwand war sehr gross, sogar der ehemalige YAMAHA Starfahrer Serge Bacou wurde 1988 für das ECUREUIL Team verpflichtet, trotzdem waren diese wirklich aufwendig konzepierten Maschinen wenig erfolgreich.

Technische Daten:

Motor: BMW Boxer 1043 ccm, 73- 83 PS

Fahrwerk: Rahmen- Monocoque

Federweg vorn/hinten: 300/300 mm

Tankinhalt: 62 Liter

Trockengewicht: 172 kg

Bilder

1987 die Erste

Die Letzte 1989

Das Monocoque aus Kevlar-Karbon

Im Fahrerlager beim täglichen Wartungsdienst der ECUREUIL

MZ

Die sächsische Traditionsmotorradschmiede baute auf Basis der Baghira mit dem YAMAHA
660er XTZ Triebwerk auch Ende der Neunziger einige Exemplare zu Rallyemotorrädern um, mit
denen man auch das Abenteuer Paris- Dakar in Angriff nahm.
Dabeisein ist alles.

(Danke an Titus für die schönen Bilder der Rallye MZ)

MOTO MORINI

Ein echter Exot, ein echtes Werksmotorrad mit V Motor in Einzelstückzahlen gefertgt und liebevoll in privater Hand erhalten.

Der stolze Besitzer dieser Rarität

Und von der Seite

Auf der HMT entdeckt diese Rarität
Einsatz 1984 bei der Dakar Rallye

HUSQVARNA

Die schwedische Off-Road Schmiede stand öfters Pate für diverse Rallyeumbauten, darunter auch in manchen Fällen für Teilnahmen an Langstrecken-Rallyes, wie bei der Dakar:
Ein offizielles Werksteam gab es jedoch nie.

CCM

BARIGO

Die Motorrad Tunerfirma Barigo war bekannt für alle möglichen Arten von Einzelanfertigungen, besonders im OFFROAD Bereich, dabei stach besonders die Vielfalt der verbauten und in Komposition gebrachten Teile aus dem gesamten Motorradmarkt heraus.
So bauten sie auch einige Dakar Renner mit Komponenten aus KTM Rahmen, Rotax, Dukati, oder japanischen Motoren in eigenständigem Erscheinungsbild.

Jede Barigo ist also fast ein Einzelstück.

Gilles Bens 1983

Yvan Goroneskoul 1984

Julian Eber 1985

1987

MOTO GUZZI

PUCH

Kurios:
Dakar HARLEY DAVIDSON