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Die MiGa site

MiGa ist einer meiner besten Freunde, uns verbindet nicht nur unser
gemeinsames Hobby, die Liebe zur TÉNÉRÉ, die Faszination für die echten
Paris - Dakar Rallyemaschinen, die Austüftelei und Umsetzung von Spezial-
Projekten und Detaillösungen, nein wir sind auch echte Seelenverwante.

Wir denken und fühlen kurioser weise in vielen Situationen das Gleiche.
Natürlich gibt es auch, gerade bei zwei so starken Charaktären, wie bei uns
mal die eine, oder andere kleine Meinungsverschiedenheit, das ist völlig normal.

Bei MiGa steht seine Genauigkeit und Pedanterie im Gegensatz zu meiner
manchmal zu emotionalen Chaotik , aber vielleicht ist es ja gerade das, was
unsere Freundschaft ausmacht, denn zusammen schaffen wir Unglaubliches.

Was haben wir schon für unfassbare Projekte umgesetzt.

Unsere Hau - Ruck Aktionen sind mitlerweile schon legendär, ob es um das
Wochenendprojekt MiGA TÉNÉRÉ ging, Organisation für einen Event, Manche
Not O.P an einer meiner drei TÉNÉRÉ s oder die Instandsetzung eines Motors,
oder einer defekten Lichtmaschine incl. Prüfung und aus 3 mach Eine Aktion ging.

Es kommt immer etwas Geiles dabei raus.

Sein Wissen und sein Erfahrungsschatz sind unbegrenzt und haben gerade mir
schon so oft aus der Patsche geholfen, denn es sind nunmal leider langsam Oltimer.

Seinen enormen Wissensschatz, erlangte er auch dadurch, das er jahrelang der
Werkstattmeister von YAMAHA bei Bernard in der Schildhornstrasse war und
so die YAMAHA Enduro Modelle, auch durch Umbauten in und auswändig kennt.

Es gibt glaube ich kaum technische Fragen, die er nicht sofort und ohne Recherche
lückenlos fundiert und umfangreich beantwordten kann - Ein lebendes Lexikon.

Am meisten freut mich, das ich ihn, bei soviel Arbeit bei Harley, oder Carbo Tech
wieder für unsere Sache interessieren, begeistern, ja zurückholen konnte.

Jetzt ist er wieder voll dabei, setzt in seiner Werkstatt unglaubliche Projekte um
und restauriert so aufwändig momentan Ur TÉNÉRÉs, das sie besser sind als neu,
ja schafft es sogar nach vielen Motorreparaturen Detaillösungen zur besseren
Leistung - Langlebigkeit der mitlerweile betagten YAMAHA Einzylinder beizutragen.

Wir können gespannt sein, was da noch so kommt, denn sogar YAMAHA muss
bei der Verwirklichung der ersten Prototyp TÉNÉRÉ grosse Augen bekommen haben.

Auch wenn er nicht ständig greifbar ist, für uns hier in Berlin, denn er wohnt
mitlerweile in Salzburg, so quatschen wir doch oft täglich und schon oft staunte
ich, wie schnell und kurzfristig er bei mir auf der Matte stand, wenn es
grössere Problme gab - er extra aus Österreich angeflogen kam nach Berlin.

Ich bin sehr stolz darauf, ihn einen meiner besten Frende nennen zu dürfen.

 

Projekte:

 

Planung und Umsetzung der Prototypen TÉNÉRÉ 2014
nach einem von YAMAHA 1982 veröffentlichten Studien- Foto

 

 

Restauration/ Wiederinstandsetzung 2013
der Sonauto YAMAHA Werksmschine der Paris-Dakar Rallye von 1987

 

 

Instandsetzung meines XT 600 K Motors 2015
Komplettzerlegung und Restauration des Motors meiner Sonauto Replika


 

 

Engineering der einzigartigen MiGA TÉNÉRÉ 2002
Die Umsetzung seiner persönlichen Spezial TÉNÉRÉ

zu den Bildern

 

Ich kenne eigentlich niemanden, der so viel tiefgreifende Umbauaktionen an seiner TÉNÉRÉ im Laufe der Jahre vorgenommen hat,wie MIGA.


Das Objekt tausender Veränderungen ist eine XT 600 Z TÉNÉRÉ Typ 1VJ Baujahr
1986, dass dieses Motorrad nicht schon unter den enormen Bohrungen, Befeilungen, Lackierungen und anderen Arbeiten zusammengebrochen ist, kann nur auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass alle diese Umbauten unter größter Sorgfalt und fachlicher Kompetenz ausgeführt wurden.

Kein Wunder, denn MIGA ist Zweiradmechaniker-Meister und war jahrelang bei
YAMAHA Werkstattleiter.


Er versuchte stets das Unmögliche, baute z.B. die Aluschwinge der ersten Modelle so um, dass Diese sogar in die 1VJ passt, eine 660 XTZ Schwinge führt dafür heute das Hinterrad.
Viele andere Umbauten, wie die Veredelung div. XT, XTZ 750 und TT Modelle waren ebenso
seine dankbaren Objekte und ernteten viel Aufmerksamkeit, wo immer sie auftauchten.

Doch gerade unter den Augen der kritischen und fachkundigen Mitbewerber für die jährliche Wahl zur schönsten TÉNÉRÉ auf den gleichnamigen Treffen in Worms oder Kerzenheim konnte er die größten Achtungserfolge erfahren.
Das einjährige Arbeiten hatte sich also wiedermal gelohnt, stand die MIGA TÉNÉRÉ nie wie im Vorjahr auf der heiligen Wiese.

Dann kam die SUPER TÉNÉRÉ auf den Markt und die Leistung, als auch die wuchtige Erscheinung der XTZ 750, oder einfach der Reiz des Neuen siegte und so ging seine Kreativität in das neue Modell ein, was ebenso spektakulär war, wie die Umbauten vorher.

Aber im dunklen Keller blieb die gute alte Einzylinder TÉNÉRÉ zurück und wartete genau zehn Jahre auf ihre Rehabilitation.


Der Wille war ja das ein oder andere Mal da, aber die angefangenen Projekte wurden immer wieder von MIGA fallen gelassen.
Schließlich verkaufte er die edelsten Teile, die er nicht mehr zu gebrauchen wusste Stück für Stück, Bathi bekam den Motor (32 km auf der Uhr), ich das teure WP Federbein u.s.w.

Als MIGA und ich am Umbau einer XTZ 750 saßen, in die wir den 850 er TRX Motor mit 84 PS verpflanzten und die dafür nötigen tiefgreifenden Modifikationen austüftelten, fing ich mal wieder an zu sticheln.

"Sag mal, was ist denn eigentlich mit Deiner 1VJ, die kann ich doch eigentlich abholen - oder"???
Die mächtige Siluette von MIGA flog wie ein Torpedo herum:

"Meine TÉNÉRÉ ist unbezahlbar, die werde ich nie hergeben"!!!

"Aber die steht doch nur im Keller rum und vergammelt, wenn Du so an ihr hängst mußt Du sie wieder herrichten"
"Mach ich schon irgendwann und dann fallen Euch allen die Augen raus !"

Doch die Jahre gingen weiter ins Land MIGA verließ Berlin und wurde ein höheres Tier bei Harley, seine Endurobegeisterung blieb jedoch ungebrochen.

Auf dem schwedischen Treffen sagte er zu mir:
"Hier willst Du mal meine KTM ADVENTURE fahren?"
Natürlich fuhr ich sie, im Gelände das Beste, was ich je unter meinem Arsch hatte, aber auf der Straße für täglich und Urlaub, nein danke.
"Echt geil, aber Du passt nur auf ein Motorrad...."

So ging das ein Paar Jahre lang, bis ich ihn richtig heiss hatte und er es kaum erwarten konnte anzufangen.
MIGA sammelte edelste Teile und saß abends in seiner neuen Heimat Salzburg am Schreibtisch und skizzierte.
Er legte seinen Urlaub so, dass er in der Berliner Garage effektiv arbeiten konnte.
Stundenlang war
ich oft dabei, half und stahl mit den Augen, auch manche Idee konnte ich stolzer Weise unterbringen in seinem Projekt "TÉNÉRÉ 2002":

Er wollte es mal einfach allen zeigen:
"So müsste die TÉNÉRÉ heute aussehen und funktionieren, wenn YAMAHA weiterentwickelt hätte."

Der Umbau zog sich endlos hin und verschlang durch MIGA´s Pedanterie Unsummen, das könnte man noch besser machen und das.
Die von ihm verbauten Komponenten passten ja auch eigentlich gar nicht zueinander, er nahm einfach das beste von den unterschiedlichsten Herstellern und verstand es Diese durch spezielle Parts zu verbinden.

Er musste ja auch immer wieder zurück nach Salzburg um seinem Job nachzugehen-nebenbei.
Doch der Ehrgeiz trieb ihn dazu fast jedes Wochenende mit dem Auto von Östereich nach Berlin zu heizen.


Bei mir und meiner Frau war er stets ein gern gesehener Logiergast, zum Geburtstag schenkte ich ihm noch einen bei mir rumliegenden 34 Liter Kevlartank, den er überholen und verbessern ließ.

Was ich in der Zeit in der kalten Garage alles lernte war schon Extraklasse.
Einen der Besten, nämlich meinen Guru beim Arbeiten zuzusehen.

Der Termin für WORMS 2002 rückte immer näher und paralell arbeiteten wir ja auch noch an Thostens TT 600 59 X Umbau.
Soviel wie in diesem Winter und Frühjahr 2002 habe ich noch nie geschraubt.

Aber es lohnte sich, die MIGA TÉNÉRÉ wurde zwar est eine Woche vorher fertig, aber funktionierte MIGA-mässig gewohnt sofort.
Die letzten Eingriffe erfuhr sie noch ein paar Stunden vor der Abfahrt zum Treffen.
Bathi, Miga, Thorsten (kam nach), Kirschi und ich, war das ein tolles Gefühl wieder nach so langer Zeit der MIGA Abwesenheit bei diesem Treffen komplett einzulaufen.
Ich muss wohl nicht erwähnen, dass die Achtungserfolge für die MIGA Tech TÉNÉRÉ enorm waren.

Doch wo er heute sonst first Class reist oder in seinem SLK von AMG sitzt, so klettert er doch noch immer mal auf das im Grunde alte Eisen und hängt wie wir mit knapp 130 km/h im Wind der Autobahn auf dem Weg zu den TÉNÉRÉ Treffen.


Seine TÉNÉRÉ ist trotzdem ein grosser Teil von ihm selbst und bleibt es wohl auch immer.
Ich bin stolz darauf ihn als sehr guten Freund zu wissen, nicht nur wegen seines unglaublichen Wissensschatzes (erkennt sogar fast alle techn. Daten aus dem Kopf), sondern weil er ein echter Freund ist, wie es heute nur noch wenige gibt.

Trotz mancher kleinen Meinungsverschiedenheit, die es ja immer und überall mal gibt, ist unsere Freundschaft, trotz grosser Kilometerdistanz,tiefer denn je und jeder ist, auch wenn es nicht über Motorräder geht, für einander da.
Ich würde mit dem Fahrrad nach Salzburg fahren, wenn er mich bräuchte.
Er ist eben was ganz besonderes mein MIGA.

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Hier nun die MIGA TÉNÉRÉ in ihren
unterschiedlichsten Variationen

 

Historie

Das Original, 1987 nur leicht verändert, 34 L Fender vorn,Rallye Werzeugtasche statt Gepäckträger, Hand und Gabelprotektoren

 

Schon umlackiert im jahrelangem markanten MIGA Design 1988

 

Mit Doppelkolbenzange vorne XTZ 660, TT 600 Gabel, anderen Felgen, großem Ölkühler, XT Unterfahrschutz und Diversem

 

ARROW Endtopf, grösseren selbst angefertigten Alu-Exzentern für grössere Kettenspannmöglichkeit, damit wanderte das Hinterrad weiter nach hinten und ein 140 er MICHELIN DESERT konnte montiert werden.

 

MIGA TECH TÉNÉRÉ von hinten, enorm hoch durch WP Federbein EXTRA

 

TT 600 59X Gabel , schwarz emailiertem Leistungskrümmer, daneben MIGA umgebaute XT 600 E

 

Der Meister und sein Werk 1996, leider nie fertig gestellt die MIGA TECH TÉNÉRÉ mit Titan Nitrit beschichteter TT 600 Gabel und XTZ 660 er Schwinge incl. Scheibenbremsanlage (Miga noch mit Modellmaßen)

 

MIGA TÉNÉRÉ 1996

 

Projekt 2002

 

Rahmen der ehemals 1VJ vor dem Beschichten nach Modifikation

 

Die Laschen für die Soziusrasten, sowie jedes unbrauchbare und überflüssige Rahmenteil ist abgeflext

 

Der noch serienmässige XT 600 E Motor wurde auf 633 ccm aufgebohrt, mit Spezial BYRD Nockenwelle, Titan Ventilen und Carillo Pleul veredelt und getunt

 

Motor im Pulver- beschichtetem Rahmen, speziell angefertigtes ÖHLINS Federbein mit 320 mm Federweg

 

Kettenflucht an die XTZ 660'er Schwinge angepasst

 

Auf die KTM Räder gestellt- mit extrem überarbeiteter Luft gefederter MDS Gabel

 

Das neue Digital Cockpit der MIGA Tech

 

Das Unpassbare passend gemacht- XTZ 660 er Schwinge und Bremssattel, KTM Rädern mit speziellen Dreh-Teilen fixiert

 

Bremssattel der BMW F650 mit Spezial Adapter von MIGA angepasst

 

Hydraulische Kupplung an der TÉNÉRÉ von 1986

 

Der Rohling, man beachte die Bodenfreiheit und den Radstand

 

34 Liter Kevlar-Tankanprobe

 

Speziellem Tankverschluss mit Carbon eingepasst

 

Der Motor, plus Bremzylinderschutz

 

LEO VINCI Endtopf der XT 600 E speziell überarbeitet und angepasst

 

und endlich fertig, fürs "Erste"

 

wuchtige Optik

 

 

Der grosse Ölkühler kann bei Bedarf eifach überbrückt werden.

 

Das ist der Endzustand der MIGA TECH TÉNÉRÉ 2002/203 bis zur nächsten "Phase"

 

 

auf dem Weg nach Worms 2002

 

Ohne Probleme angekommen
MIGA und seine TÉNÉRÉ

 

MIGA und Thorsten, zwei meiner liebsten "Spinner"

 

Neue Bilder

Beim TÉNÉRÉ Treffen 2003 in Kerzenheim überraschte uns MIGA und beschaffte
uns durch seine guten Kontakte einen echten Wüstenrenner von YAMAHA.
Eine der wenigen und unbezahlbaren YZE 850 R Zweizylinder Produktionracer von 1995.