YAMAHA
Werks WR 450 F DAKAR - 2015
Hier
findet ihr ein Paar Bilder von der aktuellen YAMAHA
WR
450 F die bei der Dakar Ausgabe 2015 eingesetzt wurde
Leider mit so schlechten Erfolg, wie noch nie zuvor ...
Ich
persönlich finde diese Leichtenduros mit Zusatztanks mitlerweile
immer häßlicher, das sind keine Dakar Bikes mehr, die nun in der
Südamerika
in den Sandkasten gesetzt werden, sondern eben High Tech Sportenduros mit Navigations-
Ausstattung und etwas vergrößertem Tankvolumen - aber so ist es nun
mal heute.
Das Abenteuer ist eben in der Neuzeit angekommen- ist keins mehr im
Verhältnis zu früher, in den Achtzigern und Neunzigern, wo kein Masseur
und kein Dusch/ Schlafwagen auf die Piloten wartete, um sie wieder "herzustellen".
Trotzdem
ist der Event natürlich fahrerisch extrem anspruchsvoll und sehenswert.
Es waren wieder extrem tolle Bilder, in traumhaften Landschaften.
Dem Publikum dort wurde feinster Motorsport geboten- zum Anfassen, praktisch.
YAMAHA
WR
450 F - Dakar 2015 :
Das Fahrerteam bestand aus:
Olivier Pain, Allesandro Botturi und Michael Mege
Das
Ergebnis war mehr als ernüchternd, so spielten die YAMAHA Werksrenner
zu keiner Zeit eine bedeutende Rolle im Rennen, im Gegenteil, von Anfang an,
waren die Blauen dieses Mal einfach nur superschlecht.
Sie fiehlen sogar noch später im Rallyeverlauf total aus, mit technischen
Problemen !
Ein
sehr peinlicher Auftritt, von der Marke, die früher für Meilensteine
im
Motorrad Rallyeraidsport bekannt war und welche die Dakar Rallye erheblich prägte.
Es ist eben kein neuer JCO mehr in Sicht.
Jemand, der mit Herzblut bei der Sache ist, der die Tradition fortführt.
Ideen und absolute Begeisterung für die Sache fehlen momentan einfach.
Deshalb: Zukunft ungewiß
Obwohl
ich ja von der "Wuchtbrumme" XT 1200 Z persönlich nicht viel
halte,
sorgte der Rallye Altstar David Frétigné beim Africa Race - Der
Rallye,
auf den Spuren alten Dakar, für Furore, als er das Dickschiff eindrucksvoll
durch die Wüste scheuchte und dafür sorgte, das seit langem mal wieder
eine YAMAHA TÉNÉRÉ am Strand von Dakar ins Ziel einfuhr.
Bitte mehr davon...
Text und Recherche: Ingo Löchert 2015