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Die SUZUKI Werksmotorräder

Leider weiss ich wenig Genaueres über die Werksmotorräder von SUZUKI

SUZUKI sah sich zum Handeln gezwungen, wollte man doch auch ein Stück
vom bommenden Enduromarkt Mitte der achtziger Jahre abhaben, wobei die erfolgreichen Verkaufszahlen der anderen Hersteller nicht selten mit den populären Erfolgen bei der PARIS-DAKAR Rallye einhergingen.

Natürlich stellte Suzuki ebenfalls ein französisches Rallyeteam, später mit Camel als Sponsor auf die Beine, dafür musste die DR 600/ 650 Dakar herhalten.

Später wechselte Gaston Rahier zusammen mit Hauptsponsor MARLBORO, nachdem
sich das BMW Rallye Team bei der PARIS-DAKAR Rallye 1987 aufgelöst hatte,
zum jetzt populärerem SUZUKI Team.

Die Veröffentlichung des "Grössten Einzylinder Motorrades der Welt" stand unmittelbar bevor und wurde schon vorab in diversen Motorradzeitungen pompös angekündigt.

Man sparte keine Kosten und verpflichtete für 1988 den zweimaligen Dakar-Sieger Rahier, der als Garant für einen Gesamtsieg stehen sollte.

Auch dieses Mal gab sich Rahier als launische Diva, alle sollten nach seiner Pfeife tanzen, denn er war doch der absolute Star.

Doch das Glück hatte den kleinen Belgier längst verlassen.

Sogar der erreichte dritte Platz im Endklassement in diesem Jahr kam nur zustande, weil die anderen Fahrer im Team ihm immer wieder mit Teilen ihrer Maschinen und Positionswechseln ein besseres Ergebnis ermöglichten.

Aber die Dakar wäre nicht die Dakar, wenn alles planbar wäre.
Das SUZUKI TEAM wurde von enormen technischen Problemen, wie z.B. Motorschäden gequält und nur durch sein Können und ein wenig Glück erreichte der Belgier Gaston Rahier noch als Dritter der Motorradwertung die Ziellinie nach 13.000 km.

Das war ein erheblicher Schock für das SUZUKI Werks Team.
Der Serienverkauf der DR 750 BIG startete jedoch absolut problemlos, wobei zu erwähnen wäre, dass es mit den Serien DR BIG´s gar keine Probleme gab.

Auch in den folgenden Jahren konnte die SUZUKI Mannschaft trotz Hubraumerhöhung auf über 800 cm keinen Sieg erringen, Rahier trat nach einem schweren Sturz endgültig zurück und man gab das Projekt "Wüstenrallyes" schließlich auf.

Privat wurden und werden jedoch noch immer DR BIG Modelle bei diversen Rallyes eingesetzt.

DR 600/ 650 Dakar

DR 350 Dakar
(Patricia Schek Paris - Kapstadt Rallye 1992)

Die umgebaute Serien DR 350 mit grossem BMW Tank verhalf Paricia Schek zum Gewinn
der Damenwertung bei der Paris Kapstadt 1992, auch Herbert Schek fuhr auf solch einer DR 350

DR Z (ZETA) 800 (SR 42/ SR 43) ab 1988

TECHNISCHE DATEN

Luftgekühlter Einzylinder
Eine Nockenwelle
Vier Ventile
800 ccm
67 PS
43 mm Telegabel mit 300 mm Federweg
Monoshock Federung hinten und 260 mm Federweg
Scheibenbremse vorn, wie hinten
Sitzhöhe : 880 mm
Tankvolumen : 64 Liter
Trockengewicht 155 kg