Die
Marroko Tour von Thorsten
Jarek
mit seiner XT 600 Z TÉNÉRÉ Typ 34 L
Die
Reise vom Thorsten war 2021 und die tollen Fotos sind alle von
September / Oktober. Hier nun sein Reisebericht in eigenen Worten:
In
Marokko war ich schon öfters, aber mit dem Motorrad noch nicht. Eigentlich
wollten wir schon letztes Jahr los, aber dann waren alle Fähren von
Spanien aus nicht mehr möglich.
Als die ersten Fähren wieder von Frankreich oder Italien gingen,
fasste Wir en Entschluss, loszufahren. Wir mussten allerdings noch die
Inpfung abwarten, vorher war nicht daran zu denken irgendwohin zu reisen.
Das Tolle ist, dass man nun endlich sämtliche Strecken abfahren konnte,
wo man mit dem PKW nur bedingt, oder überhaupt nicht hinkommt.
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Eine
der Offroadstrecken, die wir gefunden hatten führte uns in die Region
um Midelt. Circque de Jaffar, ein absolutes Muss für alle Offroad
Fans. |
Die
anschliessende Strecke nach Ilmichil ist sehenswert.
Heftige Winde setzten uns bei Tagoudit auf 2300m zu. |
Wahnsinns
Riesen Sandkasten für alle Wüstenfreaks: Erg Chebbi. Richtig
Spass machts ohne Gepäck und mit ultimativen 0,5BAR |
Irgendwann
erwischt es jeden Mal, Bei 43 Grad erst mal ausruhen und die Nerven behalten.
Wir hatten uns kurzfristig hinter Ramlia verloren, weil wir mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten im Sand unterwegs waren. |
Hinter
Zagora, Lake Iriki, ein ausgetrockneter See und eine Oase im Nirgendwo.
Tafraoute,
Suchbild
und eine neu geteerte Strasse die auf keiner Karte zu finden war
! (noch nicht mal G. Maps)
Endlich am Meer. Hinter Sidi-ifni ein langer Strand. Ein echtes Highlight. Fast unendliche Freiheit und der gewaltige Atlantik, Wow. |
Hinter Taroudant entdeckten wir eine nicht ganz offizielle Piste , die übers Atlasgebirge führten sollte. Allerdings war das letzte Mal jemand 2016 dort langgefahren. Die 360 km bis Marakesch ist angeblich jemand an einem Tag gefahren. Vielleicht lag es an den vielen Stops, um Fotos zu machen, aber mehr als 160km am Tag waren hier nicht drin. Manchmal fanden wir uns mitten in einem Dorf wieder, wo die BMW mit den Koffern sicherlich hängen geblieben wäre. Es war nicht ganz leicht, hier eine Umfahrung zu finden. Teilweise war die Piste durch heftige Regenfälle einfach weggespült und nur noch mit Eseln zu begehen. Das Risiko sich hier abzulegen wollte keiner eingehen. |
Am
nächsten Tag fanden wir einen wunderbaren Pass, der sich auf 2400m
ewig auf einem Bergrücken dahinschlängelte. Die gängige Michelin Karte von Marokko, die man leider nur im Maßstab 1:1 000 000 bekommt war glaub ich schon vor 15 Jahren veraltet, denn keine dieser Wege ist dort verzeichnet. Alles was auf der Karte noch als Piste eingezeichnet ist, wurde bereits vor einigen Jahren asphaltiert. Dafür gibt es aber wiederum Pisten, die man noch nicht mal auf irgendwelchen Navis findet. |
Ca. 70km östlich von Marakesch findet man auch wunderbare Nebenstrecken. Auf einem Abschnitt von 20km veränderte sich die Landschaft3 mal - Wald, Palmen, Kakteen, Felslandschaft. Die Aussicht ist sagenhaft. |
Eigentlich
war 18.00 Uhr viel zu spät, um in diesen Abschnitt eines noch wenig
bekannten Passes über den Atlas abzubiegen, aber da die gestrichelte
Linie in der Karte, die wir den ganzen Tag verfolgten bereits durchasphaltiert
war, sahen wir keine andere Chance, um noch einmal Schotter unter die
Stollen
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Das war es dann auch schon wieder. 5000km in vier Wochen. Die XT hat trotz ihres Alters und gut 50000km auf dem ersten Kolben gut durchgehalten. Insgesamt hat sie ca 1,5l Öl verbraucht.
Thorsten
Jarek |