Die 1 VJ Replika von Martin Päsler
Der
Martin kontaktierte
mich vor ca 2 Jahren, wie er denn die TT 600 Gabel
der 59X in seine 1 VJ adaptieren könnte. Ich und Thorsten halfen ihm mit
Ratschlägen und Tipps, das das klappte. Auch so manch anderen wichtigen
Hinweis gab ich ihm, so das er schließlich sein Projekt realisieren konnte.
Eine Replika des SONAUTO YAMAHA Werksmotorrades von 1985 !
Als
er mir dann die Bilder von seiner fertigen TÉNÉRÉ
schickte, staunte ich
nicht schlecht ... er hatte fast genau meine eigene 1 VJ nachgebaut.
Beim
genaueren Hinsehen, ist jedoch nur eine Ähnlichkeit zu meiner 1 VJ
vorhanden, denn im Grunde bin ich von 1:1 Kopien eines Umbaus nicht begeistert.
Die
Leute sollten sich lieber mal selber Gedanken machen, anstatt nur Nachzumachen
- finde ich persönlich.
Dieses Motorrad hier hat jedoch auch einen schönen Teil Eigenständigkeit.
Sieht wirklich toll aus und der Aufwand hat sich gelohnt.
Bilder:
Schon vorher sehr Dakar orientiert und gutaussehend
Die
Gabel der 59 X eingebaut mit großer Scheibe und
Doppelkolbenzange der XT 600 Typ 3TB
Verlängertes Federbein, um die Länge der Gabel auszugleichen
Anpassung des grossen Rallyetanks und ...
... in Faraway Blue lackiert
Das sieht schon nach was aus ... man beachte die Sitzbank !
Der Dekor ist natürlich das ganz Besondere bei der SONAUTO Replique
Der fast fertige Umbau
Martin mit Nachwuchs auf seiner TÉNÉRÉ
Ich
finde es schön, das Martin die TT Lampenmaske, die goldenen Felgen
und so manche eigene Variation in sein Projekt eingebaut hat, denn so ist
das eben doch seine eigene TÉNÉRÉ und nicht nur eine Kopie
einer Anderen.
Auf
jeden Fall ist dieses Motorrad ein echter Hingucker, der die Blicke auf
sich ziehen wird und sich dabei noch extrem toll fahren läßt - Der
Hammer.
Ich
persönlich fühle mich gescmeichelt, das er durch diese Website, Lust
zu diesem Umbau bekommen hat und ihn dann so toll durchgeführt hat.
In
letzter Zeit hatte ich schon öfters, überall auf der Welt, die Reaktionen
der TÉNÉRisten in Form von Anlehnungen an die alten Rallye Bolliden
bei
ihren Mopeds registrieren können. Das freut mich ungemein und konserviert
so die Geschichte der TÉNÉRÉ und ihrer begeisterten Fahrer
in das Hier und Jetzt.
Text und Recherche: Ingo Löchert 2008