Die Rallye-Werksrenner
Die KTM Rallye Werksteams 2007
Neue
KTM 690 Rallye
(aktualisiert)
Die österreicher Motorradschmiede, die ja schon seit jeher für die Herstellung von Geländesportmotorrädern besonders in Europa steht und 2003 ihr 50 jähriges Bestehen feiert, stieg nach mehreren privat eingesetzten Teilnehmermodellen schließlich auch 1994 offiziell mit dem Einzylinder getriebenen LC 4 Modellen bei der Paris-Dakar Rallye ein und begann ihre Jagd auf die etablierten Marken, wie YAMAHA und CAGIVA. Dabei baute KTM besonders auf maximale Motorleistung bei geringstem Gewicht. Der ehemalige MOTO CROSS Weltmeister Heinz Kinigadner stellte dabei den wichtigsten Aspekt dar. Seine
fahrischen Fähigkeiten sind nur als "unglaublich" zu bezeichnen,
denn er verstand es mit seinem ersten 579 ccm Einzylinder KTM die dicken
Zweizylinder der Mitstreiter mächtig unter Druck zu setzen. Der Vorteil der KTM LC 4 Modelle war dabei unverkennbar das geringere Gewicht des Einzylinders. Leider musste auch KTM bei den ersten Rallye-Einsätzen noch lernen und es kam daher gerade bei den frühen DAKAR Rallyes oft zu Ausfällen durch technische Defekte.
Trotzdem
kletterte Kinigadner jedes Jahr erneut auf die Rallye KTM und griff wieder
und noch aggressiver denn je nach der Dakar Krone. Heinz Kinigadner stellt also auch noch heute nach seiner aktiven Fahrerkarriere das wohl wichtigste Kettenglied bei KTM Racing Abteilung dar.
.....KTM wollte wohl nicht an seinem frühen Tod mit Verantwortung tragen, deshalb ist das wohl auch besser so, um ihn noch in der Rallyeszene zu wissen!!! Deshalb wurden andere bekannte Stars aus der Rallye und Enduroszene als KTM Werksfahrer verpflichtet. Die Elite
der Rallyeszene ist nun hier zu finden, da es ja auch zur Zeit kein anderes
offizielles Motorrad Werksteam anderer Hersteller gibt, eigentlich Bekannte Namen, wie J. Kleinschmidt, J. Brucy, T. Magnaldi, J. Sala, J. Meyer, K. Tiainen, N. Schilcher, J. Roma, R. Saint, F. Meoni, A. Mayer und viele mehr auf KTM Motorrädern zierten und zieren noch heute die Starterlisten der Langstreckenrallyes seit vielen Jahren.
Trotz des enormen Einsatzes und des immer größer werdenden Werksteams, war KTM es auch 1998 nicht vergönnt die "Blaue Mauritius" und ihren Ausnahmepiloten Stephane Peterhansel zu schlagen. Die Jahre danach war es wiederum Richard Saint auf der Einzylinder BMW, der ein klügeres Rennen fuhr und die Dakar zweimal gewinnen konnte. 2001 wares
dann endlich soweit, das KTM Team unter der Leitung von Heinz Kinigadner
gewann eindrucksvoll mit Fabrizio Meoni und den vier folgenden Plätzen
überragend die Paris Dakar Rallye. Da KTM nun das einzige Werksteam bei den Motorrädern stellt hat sich die Paris-Dakar Rallye eigentlich totgelaufen. Dem im Jahr 2002 eingesetztem spektakulärem Zweizylinder von Meoni und Sala standen nur die Einzylindermodelle von Saint, Roma, Tiainen und den anderen Werksfahrern von KTM, also aus eigenem Haus gegenüber, etwas lächerlich irgendwie. 2003 siegte
zur Abwechslung mal wieder Richard Saint auf der Einzylinder KTM, sein
dritter Sieg, Meoni wurde zweiter und Despres Dritter. Die Fans dieser Rallye werden trotzdem die zwar etwas langweilig gewordene legendäre Wüstenhatz weiterhin verfolgen. Das einzige Interessante: Wer wird gewinnen LC 4 Einzylinder, 950er LC 8 Zweizylinder und welcher Rallyestar wird auf das Siegerpodest steigen. Ob der
Zweizylinder wirklich haltbar ist, steht noch in den Sternen, da bei der
Dakar 2003 von den fünf eingesetzten LC 8 immerhin drei kaputt gingen
und 2004 nur zwei Exemplare am Start standen. Die Frage
stellt sich schon seit langem : ????????????????????????????????????????????????????????????????????????? |
KTM
Ganz alte Modelle
Eine private ROTAX KTM von 1983 |
Eine KTM bei der Dakar-Rallye 1985 |
Werks KTM von 1983 |
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2 private KTM Umbauten |
Leider
fehlen mir weitere Bilder der ersten KTM Dakar Rallye Maschinen
(die Violetten), ich würde mich natürlich über Eure Unterstützung
freuen.
1994
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1995
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Acarons 1997, der ewige Zweite |
Die KTM von Heinz Kinigadner 1996, nach dem Ausfall von Peterhansel lag er bis zu einem Motorschaden in Führung |
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KTM
660 LC 4 Werksmaschine
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Im
Einsatz für das GAULOISES Team
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Paarflug für die Promotion |
Das Rallye Werksmotorrad ist sehr nah mit der Serien ADVENTURE verwand |
Eine Werks KTM von Jordi Acarons |
Die
neuste Variante der |
Unter
der Fassade, edelste Technik in leichtem Fahrwerk |
Das
Powerpaket mit 654 ccm |
Juan Roma auf der Hatz |
Im Starterfeld in Paris überall KTM |
Zwischenstop zu Auftanken |
J. Roma 2002, bis kurz vor Schluss Meonis härtester Gegner bei der DAKAR 2002 |
Das KTM Farerlager |
bei der Dubai Rallye |
Die Rallye-Replica 660 LC 4 KTM |
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Das
wohl momentan begehrteste Rallyegerät wird für extra für
den den privaten Rallyefahrer angeboten. Sie stellt zur Zeit ein Großteil
des Starterfeldes. |
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Richard
Saint 2002
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Kari
Tiainen für das deutsche Post Team 2002
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Das
KTM Werksmotorrad 2002 von Alfie Cox bei der INTERMOT in München
Fahreransicht eines KTM DAKAR Piloten 2002 |
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Werks
KTM 660 Rallye unter der Lupe
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Das
umfangreiche Cockpit
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Das
Luftfilterelement sitzt auf dem Rahmenoberzug, der auch als Luftfiltergehäuse
dient.
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Hecktank
mit je 12 Liter Volumen.
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Serie:
KTM betreibt erfolgreich und intensiv die Modellpflege der Einzylinder ADVENTURE.
Die
bisher erschienenen Modelle verkaufen sich aufgrund der effektiven
Modellpflegemaßnahmen des Fahrwerks und des LC 4 Motors sehr gut.
ein tolles Sport und Spaßmotorrad, dass im Gelände absolut begeistert,
für den Alltag jedoch als normaler Lastenesel und Stadtgefährt eher
nicht geeignet.
LC 4 ADVENTURE 620 1998
LC 4 ADVENTURE R 640 2000
LC 4 ADVENTURE 640 2002
LC 4 Rallye 660
Kitbike KTM LC 4 660 Rallye
Das Rallye- Gerät für "Jedermann"
Kitbike KTM LC 4 660 Rallye
Motor:
Einzylinder 4-Takt, 4 Ventile, Ausgleichswelle, Auto Deko
Hubraum: 654 ccm, Bohrung/Hub 101x80 mm Getriebe: 5 Gang
Zündanlage: Kokusan DC-CDI 4K5Starter: Elektro- und Kickstarter
Vergaser: Keihin FCR 39 Leistung: 65 PS
Fahrwerk:
Zentralrohrahmen aus Chrom-Molybdän, pulverbeschichtet
Gabel: WP USD 48 MAFederweg v/h: 295/320 mm Dämpfer: WP Monoshock
Bremse vorne: Brembo 300mm Bremse hinten: Brembo 220 mm
Reifen vorne: 90/90-21" Reifen hinten: 140/90-18"
Tankinhalt: 48 Liter Sekundär-Übersetzung: 16/44
Sitzhöhe: 980 mm Bodenfreiheit: 320 mm Gewicht: ca. 162 kg
Das
neue Übergerät von KTM tritt in die Fußstapfen der legendären
YAMAHA YZE 850 T und räumte bereits in fast allen Einsätzen effektiv ab. |
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Vor
dem Start im Parc Ferme
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Promo
Poster
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Fabricio
Meonis neues Lieblingsgerät, |
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Unter
Mechaniker Händen wird die komplexe Zweizylinder-Technik gewartet
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Cockpit
der LC 8, neuster Standard
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Unter
der Sitzbank
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Der zweiteilige Haupttank , der Lenkerdämpfer, das Cockpit von oben Rechts- Meoni überall in der Rallyeszene mit der LC 8 950 momentan dominierent unterwegs. |
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Das
neue Wundergerät aus dem Hause KTM von F. Meoni, Zweizylinder
wassergekühlter V 2 Motor mit 942 ccm |
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Das
Zweizylinder Kraftpaket
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Linke
Hecktankseite
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Rechte
Hecktankseite, ACRAPOVIC Schalldämpferanlage aus Titan
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Nochmal
das Cockpit
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EXCEL Hinterradfelge in extrem edeler Leichtbauweise. | Schlammbad, nicht unbedingt das ideale Terrain für den Zweizylinder. |
Motor von rechts |
von hinten |
Siegerfoto 2002 auf dem Zweizylinder
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Serie:
KTM
LC 8 950 ADVENTURE
Sie
kommt nun doch endlich 2003, das neue Wahnsinnsgerät, was die Japaner
(falls der LC 8 Motor besser hält, als der LC 4 Vertreter) in den Boden
stampfen wird.
Dieses Motorrad mit fast 100 PS bei nichtmal 200 kg, da können sich die
jap. Modelle hinter verstecken, ein Motorrad zum Spaß haben und zum verreisen.
Ein sportlicher Zweizylinder in dieser Qualität, das wird es wohl sein,
die Japaner haben
den Zug verpasst, die KTM LC 8 wird ihnen um die Ohren fahren und in Zugzwang
bringen.
Die
auf der INTERMOT 2002 gesehene Verarbeitungsqualität und die enge Verwandschaft
zum Rallyegerät waren unübersehbar, sie wird zwar teuer, ist aber
ihr Geld wert!!!
LC 8 in orange mit längeren Federwegen
Die
silberne Version hat 30 mm weniger
Federweg und 30 mm geringererSitzhöhe
von vorne, die Optik ist schon zeitgemäß
Im GAULOISES Look 2004 noch schöner
Text, Bilderauswahl und Rechersche von Ingo Löchert 2002/2003